Am Dubnow-Institut erforschen rund 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär und mit einer gesamteuropäischen Perspektive jüdische Lebenswelten von der Neuzeit bis in die Gegenwart vor allem im mittleren und östlichen Europa. Räume der jüdischen Emigration, insbesondere Israel und Amerika, sind dabei eingeschlossen. Das international angesehene Forschungsinstitut ist der säkularen Tradition seines Namensgebers verpflichtet, des jüdisch-russischen Historikers Simon Dubnow (1860–1941), der als kultureller Mittler zwischen ost- und westeuropäischem Judentum wirkte.