Treffen des Leipzig Science Network: Vorsitzende des LSN und Rektorin der Universität Leipzig Prof. Dr. Eva Inés Obergfell und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (rechts) unterstrichen die Bedeutung der Beteiligung der Universität an der Exzellenzstrategie für die Stadt Leipzig. Die Sprecher der drei Clustervorhaben, Prof. Dr. Johannes Quaas (links), Prof. Dr. Matthias Middell (Mitte) und Prof. Dr. Michael Stumvoll (zweiter von links), stellten in Kürze die Clustervorhaben vor. Foto: Swen Reichhold
An den Clustervorhaben New Global Dynamics (Neue globale Dynamiken: Welten in der Krise?), Breathing Nature (Atmende Natur: Wechselwirkungen zwischen Biodiversität, Klima und menschlichem Verhalten) und dem Projekt aus der Medizin sind neben den Hochschulen des mitteldeutschen Universitätsbunds Halle – Jena – Leipzig dreizehn außeruniversitäre Forschungseinrichtungen beteiligt, darunter auch zahlreiche Mitglieder des LSN, dessen Vorstandsvorsitzende die Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, ist.
„Die Universität Leipzig geht mit drei Clustervorhaben in den Wettbewerb, in denen ihre Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher gemeinsam mit zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Leipzig Science Network, der Universitäten in Halle und Jena und weiteren Forschungseinrichtungen fachliche Grenzen überschreiten, um bahnbrechende, die Welt verändernde neue Erkenntnisse zu gewinnen“, sagte Rektorin Obergfell. Oberbürgermeister Burkhard Jung ergänzte: „Die thematischen Schwerpunkte der drei eingereichten Clusterskizzen widmen sich hochaktuellen und existenziellen Fragen der Menschheit, die auch mein Handeln als Oberbürgermeister bestimmen: Gesundheit, Klimawandel und Biodiversität sowie die globale Multikrise.“
„Wir haben in Leipzig eine einzigartige Forschungslandschaft. Die wissenschaftlichen Einrichtungen stehen in einem engen Austausch, unser Netzwerk funktioniert sehr gut. Das wird zunehmend wahrgenommen, und das wollen wir noch stärker nutzen, um gemeinsam voranzukommen und noch sichtbarer zu werden. Ein Erfolg in der Exzellenzstrategie würde den Wissenschaftsstandort Leipzig national und international noch bekannter machen – und davon profitieren wir letztlich alle. Ich gehe davon aus, dass sich die dabei entstehenden Synergieeffekte auch positiv auf nicht-wissenschaftliche Bereiche in Stadt und Region auswirken und insbesondere auch dem Wirtschaftsstandort zugutekommen werden“, erläuterte Rektorin Obergfell. Auch Oberbürgermeister Jung betonte: „Leipzig ist eine Wissenschaftsstadt. Wissenschaft ist ein prägender Standortfaktor, sie liefert wesentliche Impulse für die Stadtentwicklung. Deshalb ist auch die Beteiligung der Universität Leipzig an der Exzellenzstrategie von großer Bedeutung für uns. Die Stadt Leipzig unterstützt die Bewerbung mit voller Kraft. Lassen Sie uns alle gemeinsam daran arbeiten, dass diese Bewerbung ein Erfolg für den Wissenschaftsstandort Leipzig wird!“
Mit ihrer Exzellenz-Bewerbung lebt die Universität Leipzig den Grundgedanken des Leipzig Science Network, institutionenübergreifende Zusammenarbeiten am Wissenschaftsstandort zu intensivieren und damit seine nationale und internationale Sichtbarkeit weiter zu erhöhen. „Wir haben gemeinsam hart daran gearbeitet, innovative Ideen zu entwickeln, die nicht nur die Grenzen unserer Disziplinen überschreiten, sondern auch eine Brücke zwischen Universität und Stadt schlagen. Denn wir sind der festen Überzeugung, dass wirkliche Exzellenz erst dann erreicht wird, wenn wir unsere Kräfte bündeln und gemeinsam auftreten“, so die Rektorin.
Am 1. Februar 2024 fällt die Entscheidung, welches Clustervorhaben einen Vollantrag einreichen darf. Bis dahin werden die Antragsskizzen von der Gemeinsamen Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Wissenschaftsrates begutachtet.
Erstellt von: Katrin Henneberg
Die Teilnehmer:innen aus den Mitgliedseinrichtungen des LSN und deren Partnern. Foto: Swen Reichhold
OBM Burkhard Jung, Prof. Dr. Christian Wirth und Prof. Dr. Eva Inés Obergfell begrüßen die Teilnehmer:innen. Foto: Swen Reichhold